Skip to main content

Schützt die Mülltonnenbox vor Madenbefall in der Tonne?

Mülltonnenbox Holz

Im Sommer bei hohen Temperaturen sind unangenehme Gerüche aus dem Mülleimer kaum zu vermeiden. Hinzu kommt, dass auch Fliegen gerne in der Tonne Unterschlupf suchen und ihre Eier ablegen. Schlüpfen dann erst mal die Maden, ist eine Mülltonne nur noch unhygienisch. Spätestens jetzt muss man etwas gegen die Plagegeister unternehmen. Auch bei einer Mülltonne in einer Mülltonnenbox helfen manche Vorsichtsmaßnahmen.

Wohin mit der Mülltonnenbox?

Bei der Wahl des richtigen Standorts gibt es einige Dinge zu beachten: Sicherlich ist es praktisch, kurze Wege zu haben. Niemand möchte seinen Müll weit tragen. Gerade bei schlechtem Wetter oder Regen möchte man ohne Aufwand zur Mülltonnenbox gehen können. Im Sommer ist jedoch der kürzeste Weg nicht immer der beste: In der prallen Sonne ist Madenbefall vorprogrammiert. In einer dunklen Mülltonne, die den ganzen Tag über in der Sonne steht, entwickeln sich Temperaturen wie in einem Brutkasten. Das bedeutet, dass der Müll nicht nur üble Gerüche entwickelt, sondern Fliegen hier einfallen und sich vermehren. Ein schattiger Standort am Haus, am besten noch unter hohen, schattenspendenden Bäumen oder großen Sträuchern trägt zur Kühlung des Müllbehälters bei.

Müllboxen helfen kühlen

Eine kluge Standortwahl für die Mülltonne im Sommer können Sie unterstützen: Mit der Wahl der richtigen Mülltonnenbox kann man es vermeiden, mit zu hohen Temperaturen in den Mülltonnen Madenbefall zu befördern. Die Wahl des optimalen Materials und der Konstruktion der Mülltonnenbox hilft, den alltäglichen Abfall einigermaßen kühl lagern zu lassen. Am besten geeignet sind Boxen aus Holzlatten: Hier erfolgt eine ausreichende Beschattung und gleichzeitig eine gute Durchlüftung, die zusätzlich als Kühlung wirkt. Kühlend wirken auch Boxen aus Gabionen. Diese wirken dann wie ein kühlender Keller. Optimal ist der Isolierungseffekt, wenn die Steine bewachsen sind. Die Verdunstungskälte wirkt dann wie ein Kühlschrank. Ungeeignet ist dagegen eine Box aus Edelstahl. Durch die Reflexion kommt es zu einer großen Hitzeentwicklung, die den Madenbefall verstärkt. Auch wenn eine solche Mülltonnenbox sehr stylisch aussieht, so ist sie im Sommer bei tropischen Temperaturen nicht sehr praktisch.

Schön und praktisch

Gerade in natürlich angelegten Gärten kann eine Mülltonnenbox ein wenig wie ein Fremdkörper wirken. Sind aufgrund der Mülltrennung drei oder noch mehr Tonnen unterzubringen, wirkt eine Box aus Gabionen sehr massiv. Einen Ausweg bieten Boxen mit einem begrünten Dach. Diese Boxen sind dann zwar nur von vorne zu öffnen, sie bieten jedoch eine gute Isolierung und sind im naturnahen Garten auch attraktiv. Besonders auf Holzboxen lassen sich einfach mit entsprechenden Substraten auf einem wasserdichten Isoliermaterial kleine grüne Landschaften anlegen. Die Trockenpflanzen benötigen nur wenig Wasser und sind deshalb pflegeleicht. Mit Sukkulenten schlaft man so einen attraktiven Schattenplatz für alle Mülltonnen. Hier fühlen sich auch Insekten wohl, die wiederum von Singvögeln sehr schätzt werden.

Madenbefall vermeiden

Es gibt also eine Reihe von Maßnahmen, die man gegen unhygienische Zustände im Mülleimer unternehmen kann. Am wichtigsten ist, einen möglichst kühlen Platz für die Abfallbehälter zu finden. Auch wenn der natürliche Schatten nicht ausreicht, können Sie mit einer Mülltonnenbox nachhelfen. Das geeignete Material, eine ausreichend große Box mit Luftzirkulation und Pflanzen halten den Abfall frei von lästigen Fliegen und Maden. Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Madenbefall kommen sollte, helfen Hausmittel gegen die Plage. Essigessenz und Salz machen Fliegen und Maden schnell den Garaus. Doch soweit möchte es niemand kommen lassen: Trotz optimalem Schutz durch eine Mülltonnenbox sollte man die Tonne im Sommer bei hohen Temperaturen öfters leeren lassen.


Ähnliche Beiträge